Der umliegende Wald verfärbt sich, die Insektenwelt kommt zur Ruhe. Aber zahlreiche Mäusewege und abgenagte Pflanzen zeigen, dass die Fläche auch nun noch voll Tierleben ist. Tagsüber sieht man auch oft einen Falken oder Bussard über die Fläche kreisen. Einige wenige Pflanzen blühen noch, die meisten bereiten sich auf die Winterruhe vor. Wir lassen die Fläche in diesem
Zustand in den Winter ‚gleiten‘, so dass die Insekten an den abgestorbenen Pflanzenstängeln überwintern können – und sind gespannt, wie sich das auf die Insektenfülle im nächsten Jahr auswirken wird. In diesem möchten wir die Fläche sich weiter als Blühfläche entwickeln lassen – und würden uns sehr über erneute Unterstützung durch Blühpat*innen freuen. In diesem Jahr hatten wir nur ‚einjährige‘ Blühpflanzen ausgesät, im nächsten Jahr sollen dann ‚mehrjährige‘ Pflanzen eingesät werden. Damit soll die Fläche nicht nur als ‚Bienentankstelle‘ dienen, sondern sich auch als Überwinterungs- und Entwicklungsfläche für andere Insektenarten bewähren. In diesem Jahr waren wir freudig erstaunt, wie viele Heuschrecken sich zeigten; diese sollen sich natürlich sehr gern weiterentwickeln. Auch sind wir natürlich gespannt, wie die von den Kindergartenkindern gebauten ‚Bienenhotels‘ dann angenommen werden.